
Die Jagd nach dem angeborenen Apriori. In den Wirren des Evolutionskantianismus
Kurzinformation



inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar

Beschreibung
Als der vierte Band der breitgefächerten Kritik der Evolutionären Vernunft schildert "Die Jagd nach dem angeborenen Apriori" die Kontroverse um die sogenannten ,angeborenen Erkenntnisstrukturen' von Herbert Spencer bis Georg Simmel. Nachdem die platonistischen und kartesianischen angeborenen Ideen vom vordarwinistischen Empirismus als etwas Unerklärliches abgelehnt - und alle Denkprinzipien aus der individuellen Erfahrung des Einzelmenschen heraus erklärt - worden waren, boten die Evolutionstheorie und der sie begleitende Aufstieg der Evolutionären Erkenntnislehre zum ersten Mal in der Geschichte die Möglichkeit, die ,angeborenen Ideen' rational zu rekonstruieren: als stammesgeschichtlich durch Variation und Selektion in Adaptation an die evolutionäre Anpassungswelt entstandene, organisch angeborene, genetisch bedingte Hirnstrukturen. Es kommt zu einer evolutionsnativistischen Ehrenrettung der angeborenen Ideen, des Kantischen ,synthetischen Aprioris', der instinktiven ,universellen Grammatik' Chomskys etc. als "angeborene Erkenntnisstrukturen". Dementgegen beharrt, in der Tradition Hermann von Helmholtz', trotz Darwin der Evolutionsempirismus nach wie vor darauf, dass diese Denkstrukturen überhaupt nichts Angeborenes sind! Sind sie aber nicht angeboren, sind sie auch nicht genetisch bedingt. Und sind sie nicht genetisch bedingt, sind sie auch nicht evolutionär entstanden. In diese Wirren des Evolutionskantianismus versucht der Verfasser etwas Licht zu werfen.
Produktdetails

So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
Günther Stark (*1950) war Lehrbeauftragter für Erkenntnistheorie und wissenschaftlicher Mitarbeiter für Mathematikphilosophie an LMU und TU München; Pascal-Programmierer und Softwarespezialist in der industriellen EDV, bis 2004 im Öffentlichen Dienst beim
- Gebunden
- 377 Seiten
- Erschienen 2003
- Springer
- paperback
- 240 Seiten
- Erschienen 2011
- Kallmeyer
- hardcover
- 32 Seiten
- Erschienen 2022
- Thule