
Die Konsensfabrik
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Beschreibung
Lange wurden die Reichsparteitage der NSDAP vereinfachend als statisch wiederkehrende Propagandainszenierungen des Regimes gedeutet. Tatsächlich waren aber die verschiedenen Teilnehmergruppen ebenso heterogen wie die Interessen der an der Vorbereitung beteiligten Organisationen und Funktionäre. In der diachronen Analyse wird der ambivalente Charakter der Großveranstaltungen deutlich: Eine kontinuierlich um kultische Elemente erweiterte Massenästhetik sollte vor Ort die ideologische Überlegenheit und sogar eine metaphysische Qualität der eigenen Weltanschauung demonstrieren. Während das solcherart instrumentalisierte 'Erlebnis' Reichsparteitag ein beträchtliches Faszinationspotential entwickelte, musste dessen massenmediale Verbreitung beinahe zwangsläufig fehlschlagen. Trotz gewaltigen Aufwandes in der Berichterstattung gelang es nur im Film, die in Nürnberg rituell inszenierte Partizipation der Masse an der Macht ansatzweise darzustellen. von Urban, Markus
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Über den Autor
Dr. Markus Urban studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Erlangen-Nürnberg sowie am Kalamazoo College in Michigan (USA). Er wurde mit dieser Arbeit promoviert und ist als freiberuflicher Historiker in Nürnberg tätig.
- Kartoniert
- 404 Seiten
- Erschienen 2015
- transcript
- Hardcover
- 388 Seiten
- De Gruyter Oldenbourg
- Gebunden
- 336 Seiten
- Erschienen 2013
- Springer
- Kartoniert
- 248 Seiten
- Erschienen 2021
- Springer VS
- paperback
- 368 Seiten
- Erschienen 2003
- LIT
- Kartoniert
- 376 Seiten
- Erschienen 1997
- Suhrkamp Verlag