Topologie der Gewalt
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Beschreibung
Es gibt Dinge, die nicht verschwinden. Zu ihnen gehört auch die Gewalt. Die »Gewaltaversion« (Jan Phillip Reemtsma) zeichnet nicht die Moderne aus. Die Gewalt ist proteischer als man denkt. Sie verändert nur ihre Erscheinungsform. Heute zieht sie sich in subkutane, subkommunikative, kapillare und neuronale Räume zurück und nimmt eine mikrophysische Form an, die auch ohne die Negativität der Herrschaft oder Feindschaft ausgeübt wird. Sie verlagert sich vom Sichtbaren ins Unsichtbare, vom Brachialen ins Mediale und vom Frontalen ins Virale. Nicht offene Angriffe, sondern Ansteckungen sind ihre Wirkungsweisen. Hans Topologie der Gewalt zeichnet vor allem jene Transformation des Gewaltgeschehens, die sich als der Wandel von der Dekapitation (vormoderne Gesellschaft der Souveränität und des Blutes) über die Deformation (moderne Disziplinargesellschaft) bis hin zur Depression (heutige Leistungs- und Müdigkeitsgesellschaft) vollzieht. Han setzt damit seine bereits in Müdigkeitsgesellschaft begonnene beunruhigende Analyse unserer Zeit fort. von Han, Byung-Chul
Produktdetails
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Über den Autor
- paperback
- 292 Seiten
- Erschienen 2015
- Springer VS
- hardcover -
- Erschienen 1982
- Stuttgart, Klett-Cotta, 1982.
- Hardcover
- 124 Seiten
- Erschienen 2023
- Frohmann