Gesammelte Werke: 1920. Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld
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"Die Natürliche Wirtschaftsordnung durch Freiland und Freigeld" ist ein Werk des deutschen Ökonomen Silvio Gesell, das erstmals 1916 veröffentlicht wurde. In diesem Buch legt Gesell seine Ideen zur Reform der Wirtschaft dar, um soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Stabilität zu fördern. Gesell argumentiert für die Einführung von "Freiland" und "Freigeld". Mit "Freiland" meint er eine Bodenreform, bei der Land nicht mehr als privates Eigentum betrachtet wird, sondern als gemeinschaftliches Gut, das gegen eine Nutzungsgebühr verpachtet wird. Diese Pachtgebühren sollen zur Finanzierung öffentlicher Ausgaben verwendet werden. Das Konzept des "Freigeldes" basiert auf der Idee einer umlaufgesicherten Währung, die regelmäßig an Wert verliert, wenn sie nicht ausgegeben wird. Dies soll den Geldumlauf beschleunigen und Investitionen sowie Konsum fördern, wodurch wirtschaftliche Krisen vermieden werden können. Gesells Theorien haben im Laufe der Jahre Einfluss auf verschiedene alternative Wirtschaftsbewegungen ausgeübt und bieten einen unkonventionellen Ansatz zur Lösung wirtschaftlicher Probleme durch strukturelle Reformen in Landbesitz und Währungswesen.
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