Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jg. XXV / LACAN
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Beschreibung
Im Heft 1/2 unseres 25. Jahrgangs wagen wir uns an den schwierigen, philosophierenden Psychoanalytiker Jacques Lacan, dessen Theorien in unserer Zeitschrift immer wieder einmal begegnen, in der Konzentration eines Themenhefts heran. Wir haben namhafte Autoren auf dem Feld der strukturalen Theorie und Psychoanalyse als Beiträger für das Heft gewinnen können. Manfred Riepe wird Lacans Seminare VIII und X zur Übertragung und Angst besprechen. Fritz Lackinger vergleicht die Konzeption der Perversion in der Strukturalen Psychoanalyse mit derjenigen in der Objektbeziehungstheorie Kernbergs. Heinz Müller-Pozzi erläutert die Theorie der strukturalen Technik als Diskursanalyse in einem klinischen Beitrag: »Wenn jemand spricht, wird es hell.« Weitere Hauptbeiträge stammen von Raymond Borens, Christian Kläui und Hans-Dieter Gondek. Im Rezensionsteil bespricht Agatha Merk für uns Müller-Pozzis neues Buch Eine Triebtheorie für unsere Zeit. Christiane Eleonore Winter-Heider setzt sich mit Julia Kristevas Überlegungen zur Depression und Melancholie auseinander, die 2007 auf Deutsch erschienen sind.Mit seiner Theorie des Subjekts und der Diskurstheorie steht Lacan für eine Reflexion der Psychoanalyse auf ihren philosophischen Grund. Hier wurde seitens der Psychoanalyse explizit, was Freuds Metapsychologie als eigene Positionierung auch im philosopschen Diskrurs barg. Lacan steht ebenso für eine akribische Relektüre Freuds, aus der eine neue psychoanalytische Praxis hervorging. Während die Lacan-Mode der Literaturwissenschaft, die in den 80er und 90er Jahren kulminierte, fast vorübergegangen scheint, gilt Lacan der etablierten Psychoanalyse noch immer als abseitig; die schwierige Auseinandersetzung wird gemieden. Dabei hat die innerfachliche Diskussion an Lacan vieles zu entdecken, vielleicht sogar ihren eigenen philosophischen Ort im »Subjekt des Begehrens«. Psychonalytische Konzepte bewähren sich erst, wenn sie angewandt werden. Analytiker, die auch lacanianisch therapieren, sind rar. Mit jedem neu erscheinenden Band des Seminaire bleibt die »Lehre« Lacans, selbst in Frankreich durch neue Texte noch in Bewegung - die sich mit dem Erscheinen von Übersetzungen fortsetzt.Das Jubiläumsheft 1/2010 der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis widmet sich (fast) ganz Lacan.
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Über den Autor
- Hardcover
- 252 Seiten
- Erschienen 1989
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- Erschienen 1990
- Verlag Internationale Psych...
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