Der Lischka-Prozess: Eine jüdisch-französisch-deutsche Erinnerungsgeschichte
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Beschreibung
„Der Lischka-Prozess: Eine jüdisch-französisch-deutsche Erinnerungsgeschichte“ von Judith Weißhaar beleuchtet einen bedeutenden Gerichtsprozess in der Nachkriegsgeschichte Europas. Das Buch behandelt den Prozess gegen Kurt Lischka, einen ehemaligen SS-Offizier, der während des Zweiten Weltkriegs für die Deportation tausender Juden aus Frankreich verantwortlich war. Weißhaar untersucht die komplexe Erinnerungsarbeit und die juristischen Herausforderungen, die mit der Verfolgung von NS-Verbrechern verbunden sind. Sie schildert, wie jüdische Überlebende und Aktivisten aus Frankreich und Deutschland zusammenarbeiteten, um Gerechtigkeit zu erlangen. Der Prozess wird als ein Wendepunkt in der deutsch-französischen Beziehung betrachtet und zeigt auf, wie unterschiedliche nationale Narrative über den Holocaust miteinander interagieren. Das Buch bietet eine tiefgehende Analyse darüber, wie kollektive Erinnerung geformt wird und welche Rolle sie bei der Vergangenheitsbewältigung spielt. Es ist sowohl eine historische Untersuchung als auch eine Reflexion über die Mechanismen des Erinnerns in einer transnationalen Perspektive.
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