Opfer - Beute - Boten der Humanisierung?: Zur künstlerischen Rezeption der Überlebensstrategien von Frauen im Bosnienkrieg und im Zweiten Weltkrieg (Gender Studies)
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Beschreibung
"Opfer - Beute - Boten der Humanisierung?: Zur künstlerischen Rezeption der Überlebensstrategien von Frauen im Bosnienkrieg und im Zweiten Weltkrieg" von Britta Künkel untersucht die künstlerische Darstellung und Interpretation der Überlebensstrategien von Frauen in zwei historischen Kontexten: dem Bosnienkrieg und dem Zweiten Weltkrieg. Das Buch analysiert, wie weibliche Erfahrungen und Leidensgeschichten durch verschiedene Kunstformen – Literatur, Film, bildende Kunst – aufgearbeitet werden und welche Rolle diese Darstellungen bei der Humanisierung und Bewältigung traumatischer Erlebnisse spielen. Künkel beleuchtet die Frauen nicht nur als Opfer oder Beute von Gewalt, sondern auch als aktive Akteurinnen, die trotz widrigster Umstände Wege finden zu überleben. Sie hinterfragt gängige Geschlechternarrative und zeigt auf, wie künstlerische Werke dazu beitragen können, das Verständnis für komplexe individuelle und kollektive Erfahrungen zu vertiefen. Durch eine geschlechtertheoretische Perspektive bietet das Buch wertvolle Einsichten in die Wechselwirkungen zwischen Kunst, Trauma und Geschlecht sowie deren Bedeutung für gesellschaftliche Prozesse der Erinnerung und Versöhnung.
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