Metaphysische Abhandlung
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Beschreibung
Die "Metaphysische Abhandlung" von Gottfried Wilhelm Leibniz, oft auch als "Discours de Métaphysique" bezeichnet, ist ein grundlegendes Werk der Philosophie aus dem Jahr 1686. In dieser Abhandlung entwickelt Leibniz seine metaphysischen Ansichten zu Themen wie der Natur der Realität, der Beziehung zwischen Körper und Geist, der Existenz Gottes und den Prinzipien von Ursache und Wirkung. Leibniz stellt die Idee vor, dass unsere Welt die beste aller möglichen Welten ist, da sie von einem allwissenden und gütigen Gott erschaffen wurde. Er führt das Konzept der "Monaden" ein – einfache Substanzen, die als grundlegende Bausteine des Universums fungieren. Diese Monaden sind unveränderlich und nicht miteinander in direkter Wechselwirkung; stattdessen spiegeln sie das gesamte Universum wider. Ein weiteres zentrales Thema ist das Prinzip der prästabilierten Harmonie: Leibniz argumentiert, dass alle Monaden synchronisiert sind durch göttliche Vorsehung, sodass ihre Handlungen perfekt aufeinander abgestimmt sind, ohne direkt miteinander zu interagieren. Insgesamt versucht Leibniz in seiner "Metaphysischen Abhandlung", eine harmonische Verbindung zwischen Wissenschaft und Religion herzustellen und zeigt dabei einen rationalen Zugang zu theologischen Fragen auf.
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