Der Anspruch des Fremden als Ressource des Humanen
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Beschreibung
Die Tagung an der Salzburger Universität, deren Beiträge in diesem Sammelband dokumentiert werden, setzt sich mit der komplexen, mitunter verworrenen und konfliktreichen Situation einer tief sitzenden Fremdenangst auseinander und geht von einer These aus, die viele ZeitgenossInnen als Zumutung erscheinen mag: Der Anspruch des Fremden wird nicht als Identitätsverlust oder Bedrohung wahrgenommen, sondern als Ressource des Humanen, als Chance des Menschlichen. Diese wird nicht durch Selbstbehauptung, sondern durch Fremdverantwortung möglich. Das heißt im Sinne der Phänomenologie des Fremden von Bernhard Waldenfels: nicht durch eine identifizierende, sondern eine responsive Form von Vernunft. Aus verschiedenen Perspektiven und Fachdisziplinen zeigen die Referentinnen und Referenten dieses Symposiums auf, inwiefern eine offene, (selbst-)kritische und lernbereite Auseinandersetzung mit dem Anspruch des Fremden tatsächlich Ressourcen des Menschseins in sich birgt, die große Chancen für die persönliche Entwicklung und das politische Handeln eröffnen. von Gmainer-Pranzl, Franz
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Über den Autor
Franz Gmainer-Pranzl ist Professor für Systematische Theologie und Leiter des Zentrums Theologie Interkulturell und Studium der Religionen an der Universität Salzburg. Martina Schmidhuber ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Philosophie KTH der Universität Salzburg sowie am Institut für Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin an der Medizinischen Hochschule Hannover.
- Hardcover
- 200 Seiten
- Erschienen 2019
- Promedia
- Hardcover
- 140 Seiten
- Erschienen 2020
- VSA
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- Erschienen 2015
- Centaurus Verlag & Media