Die Landschaftsmalerei der Neuen Sachlichkeit und ihre Rezeption zur Zeit des Nationalsozialismus
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Beschreibung
Künstlichkeit, Offenheit und Distanz prägen die neusachliche Anthropologie der 20er Jahre. In der Malerei finden die Begriffe und Denkweisen Widerhall in den Landschaften von Kanoldt, Scholz, Schrimpf und den anderen neusachlichen Malern der Weimarer Republik. Was den heutigen Betrachter irritieren mag, eine gewisse Oberflächlichkeit in diesen Bildern, war in den 20er Jahren Ausdruck demokratischer Gesinnung: Die (Ober-)Fläche diente als Verteiler und Relais für Möglichkeiten und Bedeutungen. Seit Anfang der 30er Jahre gerinnen die Künstlichkeit zur Nachahmung, die Offenheit zur Festlegung und die Distanz zur ausweglosen Nähe einer hierarchisch gegliederten Gemeinschaft. Die Arbeit zeichnet die künstlerischen Entwicklungen und gesellschaftlichen Brüche von der Avantgarde bis zur kunstlosen Erfüllung einer politischen Doktrin nach. Abseits der häufig reproduzierten vordergründigen Propagandabilder wird hier der subtile, aber nachhaltige Einfluß nationalsozialistischen Denkens auf den Hauptstil der Weimarer Republik deutlich. von Heinzelmann, Markus
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Über den Autor
Der Autor: Markus Heinzelmann wurde 1965 in Frankfurt am Main geboren. Er studierte Kunstgeschichte an der Universität Münster. Promotion 1997. Seit 1997 arbeitet er als Wissenschaftlicher Volontär am Sprengel Museum Hannover.
- hardcover
- 375 Seiten
- Erschienen 2010
- Schöningh
- hardcover -
- Erschienen 1998
- München : Hirmer,
- Hardcover
- 860 Seiten
- Erschienen 2013
- De Gruyter