
Der Doppelstaat
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Beschreibung
"Der Doppelstaat" von Ernst Fraenkel, erstmals veröffentlicht im Jahr 1941, ist eine bedeutende Analyse des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland. Fraenkel, ein deutsch-jüdischer Jurist und Politikwissenschaftler, beschreibt das NS-Regime als einen "Doppelstaat", der aus zwei parallel existierenden Strukturen besteht: dem "Normenstaat" und dem "Maßnahmenstaat". Der "Normenstaat" umfasst die traditionellen rechtlichen und administrativen Institutionen, die formal weiterhin bestehen und nach bestehenden Gesetzen arbeiten. Diese Struktur vermittelt den Anschein von Rechtsstaatlichkeit und Kontinuität mit früheren deutschen Regierungssystemen. Im Gegensatz dazu steht der "Maßnahmenstaat", der durch willkürliche Entscheidungen und Maßnahmen gekennzeichnet ist, die oft außerhalb oder über bestehende Gesetze hinausgehen. In diesem Teil des Staates herrschen die Interessen der NSDAP und ihrer Führer vor, wobei Gewaltakte und Terror als legitime Mittel zur Erreichung politischer Ziele angesehen werden. Fraenkels Werk zeigt auf, wie diese beiden Systeme koexistieren und sich gegenseitig stützen, um die Herrschaft des Nationalsozialismus zu sichern. Seine Analyse bietet eine tiefgehende Einsicht in die Funktionsweise totalitärer Regime und bleibt ein wichtiges Werk für das Verständnis autoritärer Staatsstrukturen.
Produktdetails

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Über den Autor
- perfect
- 416 Seiten
- Erschienen 1971
- Westdeutscher Verlag
- Gebunden
- 453 Seiten
- Erschienen 2017
- CONTE-VERLAG
- paperback
- 404 Seiten
- Erschienen 2008
- Cambridge University Press
- Kartoniert
- 328 Seiten
- Erschienen 2018
- C.H.Beck