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Der Mut zur Wahrheit: Vorlesung am Collège de France 1983/84
Kurzinformation
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Beschreibung
„Der Mut zur Wahrheit: Vorlesung am Collège de France 1983/84“ von Jürgen Schröder befasst sich mit den Vorlesungen, die der französische Philosoph Michel Foucault in den Jahren 1983 und 1984 am Collège de France gehalten hat. In diesen Vorlesungen untersucht Foucault das Konzept des „Parrhesia“, was so viel wie freimütiges Sprechen oder die Kunst der Wahrheitsrede bedeutet. Er analysiert, wie dieses Konzept in verschiedenen historischen Kontexten zum Ausdruck kommt und welche Rolle es in der Philosophie, Politik und Ethik spielt. Foucault beleuchtet die Risiken und Verantwortungen, die mit dem Aussprechen der Wahrheit verbunden sind, sowie den Einfluss von Machtstrukturen auf die Möglichkeit, wahrhaftig zu sprechen. Schröders Buch bietet eine detaillierte Analyse dieser Vorträge und stellt sie in einen größeren philosophischen Kontext.
Produktdetails
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Über den Autor
Paul-Michel Foucault wurde am 15. Oktober 1926 in Poitiers als Sohn einer angesehenen Arztfamilie geboren und starb am 25. Juni 1984 an den Folgen einer HIV-Infektion. Nach seiner Schulzeit in Poitiers studierte er Philosophie und Psychologie in Paris. 1952 begann seine berufliche Laufbahn als Assistent für Psychologie an der geisteswissenschaftlichen Fakultät in Lille. 1955 war er als Lektor an der Universität Uppsala (Schweden) tätig. Nach Direktorenstellen an Instituten in Warschau und Hamburg (1958/1959) kehrte er 1960 nach Frankreich zurück, wo er bis 1966 als Professor für Psychologie und Philosophie an der Universität Clermont-Ferrand arbeitete. In diesem Zeitraum erschien 1961 seine Dissertationsschrift . Er thematisierte darin die Geschichte des Wahnsinns und das Zustandekommen einer Abgrenzung von geistiger Gesundheit und Krankheit und die damit einhergehenden sozialen Mechanismen. 1965 und 1966 war er Mitglied der Fouchet-Kommission, die von der Regierung für die Reform des (Hoch-)Schulwesens eingesetzt wurde. 1966 wurde veröffentlicht, worin er mit seiner diskursanalytischen Methode die Wissenschaftsgeschichte von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert untersuchte. Nach einem Auslandsaufenthalt als Gastprofessor in Tunis (1965-1968) war er an der Reform-Universität von Vincennes tätig (1968-1970). 1970 wurde er als Professor für Geschichte der Denksysteme an das renommierte Collège de France berufen. Gleichzeitig machte er durch sein vielfältiges politisches Engagement auf sich aufmerksam. In diesem Kontext entstand die Studie . 1975-1982 unternahm er Reisen nach Berkeley und Japan sowie in den Iran und nach Polen.
- Hardcover
- 221 Seiten
- Erschienen 2005
- Rhino
- Gebunden
- 252 Seiten
- Erschienen 2019
- V&R unipress
- Kartoniert
- 224 Seiten
- Erschienen 2019
- Hess Verlag
- Kartoniert
- 314 Seiten
- Erschienen 2021
- Campus Verlag
- hardcover
- 240 Seiten
- Hoffmann und Campe
- Hardcover
- 158 Seiten
- Erschienen 2010
- LIT
- Kartoniert
- 312 Seiten
- Erschienen 2020
- Suhrkamp Verlag
- hardcover
- 208 Seiten
- Erschienen 2014
- Komplett-Media