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Römische Inquisition und Indexkongregation. Grundlagenforschung: 1542-1700 / Systematisches Repertorium zur Buchzensur 1542-1700
Kurzinformation
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Beschreibung
Brennende Scheiterhaufen, Ketzerverfolgungen und verbotene Bücher - das gehört im landläu¿gen Bewusstsein zur Inquisition. Doch wie sieht es mit der historischen Wirklichkeit aus? In einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten, groß angelegten Forschungsprojekt wird eine Aufarbeitung der Geschichte der Buchzensur von Römischer Inquisition und Indexkongregation (1542 bis 1966) angegangen. Durch fundierte Archivstudien sowie durch akribische Detailarbeit gelingt es erstmals, die konkrete Arbeit beider Kongregationen zu dokumentieren. 2005 wurden die Bände für den Zeitraum 1814 bis 1917, 2009/10 die Bände für 1701 bis 1813 präsentiert. Nun liegen für die Zeit von 1542 bis 1700 sieben weitere Bände vor. Alle in Rom verhandelten Bücher, egal aus welchem Wissens- und Wissenschaftsbereich, alle Gutachter und alle Urteile zur Buchzensur werden in einem interdisziplinär nutzbaren und international ausgerichteten Grundlagenwerk zugänglich gemacht. So sehr es im Interesse der Kongregationen lag, ihre Verbotsurteile zu verbreiten, so sehr waren sie darauf bedacht, sich nicht in die Karten ihrer Entscheidungsprozesse schauen zu lassen: Wer hinter den Verboten stand, wie diese zustande kamen und vor allem, welche Bücher zwar verhandelt, aber nicht verboten wurden, war lange Zeit gut gehütetes Geheimnis. Die vorliegenden Repertorien lüften den Schleier: Für sämtliche Sitzungen der Indexkongregation wurden die teilnehmenden Kardinäle und Gutachter identi¿ziert, Tagesordnungen und Verbotsplakate sowie die entsprechenden Gutachten und ihre Verfasser ermittelt und die verhandelten Bücher heutigen Standards entsprechend bibliographisch nachgewiesen. In einer detaillierten Aufarbeitung der einschlägigen Aktenserien der Inquisition werden alle Gutachten zur Buchzensur beschrieben und darüber hinaus beiliegende Bücher, Artikel, Manuskripte und Aufsätze aufgenommen. Die Repertorien sind nicht nur ein komfortables Findmittel für die Forschung im Archiv der Glaubenskongregation, sondern vermitteln darüber hinaus einen Gesamteindruck der Zensurtätigkeit durch Inquisition und Indexkongregation. von Wolf, Hubert
Produktdetails
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Über den Autor
Hubert Wolf ist Professor für Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Münster, Leiter des DFG-Projekts "Römische Inquisition und Indexkongregation und Imprimatur" sowie Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Archivs der Glaubenskongregation. Er ist Träger des Leibniz-Preises 2003 und des Communicator Preises 2004.
- Gebunden
- 705 Seiten
- Erschienen 2008
- Brill | Schöningh
- Gebunden
- 612 Seiten
- Erschienen 2022
- De Gruyter
- Hardcover
- 880 Seiten
- Erschienen 1977
- De Gruyter
- Klappenbroschur
- 144 Seiten
- Erschienen 2020
- Evangelische Verlagsanstalt
- Gebunden
- 138 Seiten
- Erschienen 2013
- De Gruyter Mouton
- perfect -
- Erschienen 1995
- -
- hardcover
- 912 Seiten
- Erschienen 1991
- Verlag Herder
- Kartoniert
- 354 Seiten
- Erschienen 2012
- Mohr Siebeck
- hardcover
- 504 Seiten
- Erschienen 2016
- Sandstein Kommunikation
- Hardcover
- 408 Seiten
- Erschienen 1999
- De Gruyter
- Kartoniert
- 304 Seiten
- Erschienen 2022
- Gütersloher Verlagshaus