
Kunstautonomie und literarischer Markt
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Beschreibung
Im Zentrum dieses Bandes steht die Frage nach den expliziten und impliziten Antworten des Poetischen Realismus auf die neuen Produktions-, Distributions- und Rezeptionsbedingungen von Literatur im 19. Jahrhundert - die Frage also nach dem Verhältnis von Kunstanspruch und Marktbedingungen, von Autonomiepostulat und Zeitgenossenschaft. Die Realismusforschung der letzten Jahre hat wesentliche neue Einsichten in das komplexe Verhältnis zwischen der literarischen Produktion des Poetischen Realismus im deutschen Sprachraum und dessen literatursoziologischen Bedingungen eröffnet: in die Bedeutung von Verlegerbeziehungen und Medienwechseln, unterschiedliche Formen literarischer Auseinandersetzungen mit Forderungen des Buch- und Zeitschriftenmarktes, die Rolle literarischer Vereine, Wechselbeziehungen zwischen Theoriebildung und pragmatischen Rücksichten, Versuchen einer Autonomisierung der literarischen Praxis gegenüber ökonomischen Anforderungen sowie das Verhältnis von journalistischem, politisch-publizistischem und im engeren Sinne 'literarischem' Schreiben im Literatursystem des Realismus. Dabei ist die vormals vergleichsweise einfache Trennung in 'Hoch'- und 'Trivial'- oder 'Gebrauchsliteratur' einem weitaus komplexeren Bild gewichen. Eine kritische Zusammenschau der nicht selten kontrovers geführten Debatten um einzelne Texte, Textkomplexe, Verfasser- und Verlegerbeziehungen scheint dringend an der Zeit: als eine Standortbestimmung der gegenwärtigen Realismusforschung im deutschen Sprachraum. Der Band ist hervorgegangen aus einer internationalen literaturwissenschaftlichen Tagung, die im September 2000 in Zusammenarbeit der Storm- und der Raabe-Gesellschaft im Storm-Haus in Husum stattfand.
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