Die Vermessung der Kunstwelt
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Beschreibung
Wie sind quantifizierende Ordnungen zeitgenössischer Kunst möglich, wenn Grundsemantiken autonomer Kunst in einem Widerspruch zu quantifizierenden Messungen und Vergleichen stehen? Obwohl sich Kunst, abgesehen von Marktanalysen, der vermeintlich umfassenden Quantifizierung der Gesellschaft zu entziehen scheint, sind zahlenbasierte Verfahren entstanden, die gerade kunstspezifische Kriterien ernst nehmen wollen. Die vorliegende Studie fragt nach der inneren Logik von solchen Rankings und institutionellen Evaluationen und ihrer Rolle für Stabilität und Wandel der Kunst. Damit werden Fälle behandelt, die aus der Kunstwelt heraus als symbolischer Grenzübertritt kritisiert werden. Hinter diese Auseinandersetzungen um adäquate oder absurde Beobachtungsweisen tritt der Autor aber zurück, um für eine systematische Annäherung an plurale Vorstellungen über Kunst in der Kunst zu argumentieren. Einerseits rekonstruiert er so empirisch an einer Künstler/innenrangliste und an Erfolgsmessungen in Kunstmuseen das paradigmatische Wissen und die konkreten Beobachtungsarchitekturen als konsistente Ordnungsweisen. Andererseits entwickelt er kunstsoziologische Theorien (Becker, Bourdieu, Luhmann) weiter durch die bewertungs- und vergleichssoziologische Einsicht, nach der jede kommunizierte Ordnung eine Welt nicht einfach darstellt, sondern eine eigene Realität selektiv herstellt und potenziell in Gesellschaft zurückwirkt. Auch wenn somit jeder Ordnungsversuch unabhängig von Zahlengebrauch analytisch gleich absurd ist, kommt den Innensichten der Kunst eine zentrale Rolle in der sozialen Selbstorganisation der Künste zu. Ausgehend von umstrittenen Ordnungsversuchen zeigt die Studie, wie Kunst sich heute vermehrt selbst als soziales Phänomen beobachtet, um Navigation durch das vermeintliche Chaos zeitgenössischer Kunst zu ermöglichen. von Buckermann, Paul
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Über den Autor
Paul Buckermann ist Soziologe. Nach Forschungs- und Lehrtätigkeiten in Bielefeld, Paderborn und Basel forscht er als Oberassistent an der Universität Luzern zu den symbolischen, materiellen und semantischen Infrastrukturen zeitgenössischer Kunst. Angrenzende Arbeitsschwerpunkte sind Quantifizierung, Ranglisten, technologischer Wandel und soziologische Theorie.
- hardcover
- 240 Seiten
- Erschienen 2011
- Czernin
- Gebunden
- 240 Seiten
- Erschienen 2016
- DuMont Buchverlag GmbH & Co...
- Hardcover
- 229 Seiten
- Erschienen 1997
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- hardcover
- 148 Seiten
- Richter Verlag
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- 172 Seiten
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- Kerber
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- 258 Seiten
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- Medienservices Schwabe AG
- turtleback -
- Erschienen 1993
- arsEdition
- paperback
- 114 Seiten
- Erschienen 2011
- Shaker Media
- Kartoniert
- 406 Seiten
- Erschienen 2007
- Brill | Fink
- hardcover
- 290 Seiten
- Erschienen 2011
- Routledge




