
Anna Hess. Briefe einer jüdischen Hamburgerin an ihre Tochter in Buenos Aires von 1937 bis 1943
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Beschreibung
»Ich gehe ohne Illusionen, aber mit festem Willen.« Voller Mutterliebe, Lebensmut und mit hanseatischer Haltung berichten die Briefe der Anna Hess aus der Zeit von 1937 bis 1943. Die bejahrte Dame schildert in regelmäßigen Briefen an ihre nach Buenos Aires emigrierte Tochter nicht nur ihre eigene Lage. Sie greift immer auch auf, was ihre Tochter ihr aus Buenos Aires zu berichten hatte. So wird ein authentisches Bild des Lebens in Hamburg sowie in der Immigration nachgezeichnet. Anna Hess »Und brauchst Du Dir, mein Liebling, keine Sorgen zu machen, daß ich bei meinem hohen Alter noch fortgeschickt werde. Nur glaube ich nicht, daß ich hier allein in meinem gemütlichen Zimmer mein Leben beschließe und gewöhne ich mich an den Gedanken, daß ich über kurz oder lang in ein Altersheim komme.« Anna Hess wurde im Juni 1943 im Alter von 88 Jahren nach Theresienstadt deportiert und starb drei Monate nach ihrer Ankunft. Die Herausgeberin Madelaine Linden ist die Urenkelin von Anna Hess. von Linden, Madelaine
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Über den Autor
Madelaine Linden ist die Urenkelin von Anna Hess. Sie wurde 1954 in Montevideo, Uruguay geboren und lebte in Buenos Aires, Lausanne, Genf, Brüssel, New York, Hamburg und Stuttgart. Seit 1989 ist sie freischaffende Künstlerin mit Ausstellungen im In- und Ausland (www.mlinden.com). Seit 1988, als Linden auf den Spuren ihrer Familie nach Hamburg zog, hat sie in Zusammenarbeit mit ihrem Vater Egbert Meyer die meist in Sütterlin geschriebenen Briefe transkribiert. Er sprach sie auf Kassette und schickte regelmäßig Päckchen aus Lausanne nach Hamburg. Linden tippte und recherchierte Namen und Adressen. Ein sehr schmerzhafter Prozess für beide, da die Schuld, die geliebte Großmutter nicht mit auf die Flucht genommen zu haben, zum Trauma der Familie wurde. Die Briefe waren alles, was ihnen blieb und wurden wie ein Schatz bewahrt, mit dem innigen Wunsch, sie eines Tages zu veröffentlichen, um dieser außergewöhnlichen Dame ein Denkmal zu setzen. Der Vater hat die Veröffentlichung leider nicht mehr erlebt.
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