
Kritik des Theaters
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Beschreibung
Die Sehnsucht des Theaters gilt der Darstellung des Menschen. Diese Sehnsucht hat die Postdramatik, so ihr profiliertester Kritiker Bernd Stegemann, zu Unrecht in Zweifel gezogen. Die Tradition von Mimesis, Spiel und Bedeutung wurde durch Selbstreferenz, Ironie und Performativität ersetzt. In den Spielen der Postdramatik erscheint die Realität nur noch als Simulation. Alle Ereignisse sind zu Zeichen ihrer selbst geworden und kokettieren mit dem Anschein von Authentizität. Die kapitalistisch organisierte Gesellschaft bleibt von diesen Spielen ungestört. Sie macht ihre zerstörerischen Geschäfte mit fiktivem Geld, das im Leben der Menschen eine verblüffend echte Rolle spielt. "Kritik des Theaters" ist nicht nur eine grundsätzliche Kritik an der verbreiteten Beschränkung auf postdramatische Spielarten, es ist ein Plädoyer für die Wiederbelebung der Kritikfähigkeit des Theaters. Bernd Stegemanns Befund: Das Theater kann das Unsichtbare sichtbar machen. Es hat die sinnliche und intellektuelle Kraft, realistisch zu sein, nicht, indem es die Welt verdoppelt, sondern die Realität zwingt, sich zu zeigen. Es spielt mit den Dingen hinter dem Schein und bringt die Totalität der Erscheinungen momentweise zur Enthüllung. "Solange das Theater nicht den Zusammenhang von postmoderner Ästhetik, Neoliberalismus und der Produktion egoistischer Subjektivität reflektiert, kann es kein kritisches Verhältnis zur Gegenwart einnehmen." Bernd Stegemann "Ein brillant geschriebenes Werk, das am Kern des Gegenwarttheaters kratzt: der Performance." Die Deutsche Bühne von Stegemann, Bernd
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Über den Autor
- Gebunden
- 506 Seiten
- Erschienen 2005
- Verlag Der Autoren
- paperback
- 192 Seiten
- Erschienen 1998
- konkursbuch
- Kartoniert
- 119 Seiten
- Erschienen 1991
- Krämer, Karl Stgt
- Hardcover
- 332 Seiten
- Erschienen 2009
- blumenbar Verlag
- Kartoniert
- 247 Seiten
- Erschienen 2010
- transcript
- Leinen
- 853 Seiten
- Erschienen 1982
- S. FISCHER
- paperback
- 328 Seiten
- Erschienen 1969
- GALLIMARD
- hardcover
- 544 Seiten
- Erschienen 1994
- Naumann und Göbel
- paperback
- 20 Seiten
- Erschienen 2016
- Grin Verlag
- Kartoniert
- 322 Seiten
- Erschienen 2011
- transcript