Dieter Joachim Jessel
Kurzinformation
Beschreibung
Im Erscheinungsbild weithin unkontrollierbar und doch in dessen Ausführung betont kontrolliert. Dieter Joachim Jessels Bilder und grafische Blätter besetzen Gegenpole. Zwischen diesen tun sich schematisierend vereinfachte Figuren und mitunter beinahe gänzlich leer wirkende, surreale Landschaften nach und nach auf, wohingegen nahsichtig wiedergegebene Köpfe den Eindruck des Zerfalls der menschlichen Figur, will heißen: von Tod und Verwesung, thematisieren. Und das letztendlich nicht im Sinne naturalistischer Beschreibung, sondern vielmehr aus der Interpretation einer vermittels der Grattage-Technik erzeugten malerischen bzw. grafischen Ausgangssituation. Mit Blick auf die Surrealisten erzeugt Jessel eine neue Bildstruktur, indem er Gegenstände in die zuvor geschichteten nassen Farbschichten drückt und diese aufbricht. Im Anschluss werden Konstellationen verstärkt, einander zugeordnet und vor allem bildnerisch interpretiert. Und das auf überraschende Weise. Dieter Joachim Jessel wurde 1932 im schleswig-holsteinischen Tremsbüttel geboren und wuchs in Warnemünde/Rostock auf. Von 1953 bis 1957 studierte er an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Bis 1992 arbeitete er im Schuldienst. von Haupenthal, Uwe
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