Das Denken der Maschine
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Beschreibung
Seit Beginn der Industriellen Revolution sind Maschinen im Vormarsch - und mit ihnen das Versprechen auf ein finales Heraustreten aus dem Produktionsprozess. Im Kapitalismus kommt dies einer systematischen Deformation von Hand und Kopf gleich. Die stetig wachsenden Vermögen einer intelligiblen Objektwelt könnten beide vom Zwang zur Fron befreien - so die utopische Dimension von Karl Marx' berühmtem »Maschinenfragment«. Die triste Realität eines informationsbasierten Online-Kapitalismus scheint die optimistische Prognose bei weitem zu übertreffen: In Gleichzeitigkeit mit der globalen Tendenz zur Ausweitung von Industriearbeit sorgen die Restbestände einer keynesianischen Vollbeschäftigungsideologie für die sukzessive Vermehrung von Bullshit-Jobs - und die staatliche Vermittlung in diese. Die produktiven Vermögen der Maschinerie geraten dabei ebenso aus dem Blickfeld wie die Versuche, sie sich zu eigen zu machen : Server, Signalprozessoren und Überseekabel könnten die leer gewordenen Kilometer von Laufburschen und Dienstbot:innen längst zurücklegen - sofern wir uns in Beziehung bringen und Verantwortung für sie übernehmen. Mit derartigen Versuchen haben Lewis Mumford und Gilbert Simondon früh begonnen. Barbara Eder setzt sie fort. von Eder, Barbara
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Über den Autor
Barbara Eder studierte Soziologie, Philosophie und Informationstechnologie. Als freie Autorin, Journalistin und Lehrbeauftragte lebt sie in Wien und Berlin.
- paperback
- 204 Seiten
- fabrico verlag
- Hardcover
- 426 Seiten
- Erschienen 1997
- Duncker & Humblot GmbH
- Hardcover
- 196 Seiten
- Erschienen 2022
- BoD – Books on Demand
- hardcover
- 399 Seiten
- Erschienen 2009
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