Evolution des Gewissens
Kurzinformation
inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar
Beschreibung
Wie alle Lebewesen wurde der Mensch in langen Ausleseprozessen geformt. Damit hat auch sein Gewissen einen biologischen Ursprung; dies scheint der Evolutionstheorie zu widersprechen, denn das Gewissen bremst rücksichtslosen Ellenbogen-Egoismus aus. Eine solche "Schwäche" produziert aber keine Sieger. Oder doch?Warum also hat sich beim Menschen ein Gewissen entwickelt? Ist es eine strategisch operierende Instanz zur Balance egoistischer und altruistischer Verhaltenstendenzen angesichts gesellschaftlicher Kooperation - wie landläufig vermutet wird? Oder liegt seine Funktion in der Intimität des sozialen Nahbereichs? Vieles weist darauf hin, dass die menschliche Moralfähigkeit entstanden ist, als unsere Vorfahren zu gemeinschaftlicher Betreuung der Kinder übergingen und in den Familien neuartige Konflikte, so genannte "Helfer-Konflikte" entstanden. Wenn diese Hypothese zutreffen sollte, stellt sich die keineswegs triviale Frage, wem eigentlich - in einem evolutionären Sinn - das Gewissen nützt: seinem Inhaber oder denjenigen, die es formen? von Voland, Eckart
Produktdetails
So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
Prof. Dr. Eckart Voland lehrt Philosophie der Biowissenschaften an der Universität Gießen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören verschiedene Felder der evolutionären Anthropologie, insbesondere Soziobiologie, evolutionäre Ethik und evolutionäre Ästhetik. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, von denen einige auch in andere Sprachen übersetzt wurden.
- paperback
- 374 Seiten
- Erschienen 2013
- Holzhausen Verlag
- Hardcover
- 238 Seiten
- Erschienen 2016
- Carl Hanser Verlag GmbH & C...