
Freiheit von Wissenschaft
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Beschreibung
Die Wissenschaft als Leitinstanz der Wissensgesellschaft verspricht Fortschritt, Wohlstand und die Befreiung des Menschen, die weitestgehende individuelle Autonomie - wenn man ihr nur selbst ausreichend Freiheit gewährt. Doch das Dogma von der Wissenschaft als Heilsbringerin ist brüchig geworden. In seinem Essay zeigt Christian Bachhiesl auf: Was die Wissenschaft und im Verbund mit ihr die Technik uns auch bringen, sind neue Abhängigkeiten, normative Imperative und die Kontrolle von immer mehr Lebensvollzügen. Kaum ein Bereich unseres alltäglichen Lebens bleibt vom Einfluss der Wissenschaft verschont. Der Exzess des Wissens führt dabei notwendigerweise zu einem Verlust an Vertrauen und Glauben. So betrachtet bedroht die Freiheit der Wissenschaft die Freiheit des Menschen, der auf eine bloß materialisierte und quantifizierte Entität reduziert wird. Um ein sinnerfülltes Leben führen zu können, bedarf es jedoch der epistemischen Bescheidenheit und der »Empfindsamkeit als epistemische Tugend«. Wir sollten auf unserem Weg der Erkenntnissuche, der »von der Weisheit zur Wissenschaft« geführt hat, umkehren und uns wieder dem Streben nach Weisheit öffnen. Es ist an der Zeit, über die Freiheit von Wissenschaft nachzudenken, wenn die Freiheit des Menschen gewahrt oder vielmehr erreicht werden soll. von Bachhiesl, Christian
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Über den Autor
Christian Bachhiesl ist Historiker, Althistoriker und Jurist und habilitierte im Fach der Wissenschaftsgeschichte und der Historischen Epistemologie. Er ist Kustos und Kurator des Hans Gross Kriminalmuseums sowie Lektor am Institut für Geschichte und am Institut für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie der Karl-Franzens-Universität Graz. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Wissenschaftsgeschichte, der Historischen Epistemologie, der Geschichte der Kriminalwissenschaften und der Geschichte des Reisens. Mehr Informationen unter: https://christianbachhiesl.com.
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