
Der Mann ohne Eigenschaften (Weltliteratur Dünndruckausgabe, Band 3)
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Beschreibung
"Der Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil ist ein bedeutendes Werk der modernen Literatur, das in einer fiktiven Version des österreichischen Kaiserreichs kurz vor dem Ersten Weltkrieg spielt. Der Protagonist, Ulrich, ist ein hochintelligenter und zynischer Mathematiker, der als „Mann ohne Eigenschaften“ bezeichnet wird, da er sich durch seine analytische Denkweise und emotionale Distanz auszeichnet. Im dritten Band des Romans werden die komplexen gesellschaftlichen und philosophischen Themen weiter vertieft. Ulrich wird zunehmend in die Vorbereitungen für das sogenannte "Parallelaktion"-Projekt verwickelt, eine großangelegte Feier zum 70-jährigen Thronjubiläum des Kaisers. Dabei trifft er auf eine Vielzahl von Charakteren aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten, die alle ihre eigenen Ideologien und Absichten verfolgen. Ein zentraler Handlungsstrang ist Ulrichs Beziehung zu seiner Schwester Agathe, mit der er eine ungewöhnlich enge Verbindung teilt. Ihre Gespräche und Reflexionen über Moral, Identität und die Suche nach Sinn im Leben sind zentrale Elemente des Buches. Musils Werk zeichnet sich durch seine tiefgründigen philosophischen Erörterungen und seine kritische Betrachtung der Gesellschaft aus. Obwohl es unvollendet blieb, gilt es als eines der großen literarischen Werke des 20. Jahrhunderts und bietet einen eindringlichen Einblick in die Komplexität menschlicher Existenz und den Zerfall einer Epoche.
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Über den Autor
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