
Die Drei von der Tankstelle: (Zuviel) Ablenkung vom NS-Alltag?
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Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 2,3, Universität Koblenz-Landau (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Kultur und Alltag im dritten Reich, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Rezeption der Filmoperette "Die drei von der Tankstelle", die am 15.09.1930 uraufgeführt wurde und bis zum 01.10.1937 in deutschen Tonfilmtheatern lief. Aus dieser langen Laufzeit, die aus verschiedenen Quellen hervorgeht, ergibt sich auch die Fragestellung der Arbeit. Einerseits gilt es herauszufinden, aus welchem Grund der Film sich derartiger Beliebtheit erfreute und das Publikum über mehrere Jahre fesseln konnte und andererseits, warum der Film 1937 durch eine Entscheidung der Filmprüfstelle verboten wurde. Auf dieser Grundlage wird die genaue Untersuchung des Films "Die drei von der Tankstelle" als Quelle zur Einsicht in den Alltag der Menschen nach 1933 im Hauptteil der Arbeit stehen. Die Erarbeitung wird in zwei Schritte gegliedert. Zunächst wird eine Betrachtung des Films aus der Perspektive des Publikums erfolgen, die der Frage nachgehen soll, warum sich der Film über Jahre hinweg so erfolgreich zeigte. Nachdem die Analyse im ersten Teil der Arbeit aus der Perspektive des Kinozuschauers erfolgt, wird der Film anschließend aus der Sicht der nationalsozialistischen Filmpolitik untersucht. Dadurch kann sich eine besondere Einsicht in die Gedankenwelt der Menschen ergeben, die in der Frühphase des Nationalsozialismus lebten. War diese Zeit geprägt von dem Wunsch nach Ablenkung vom Alltag, von Widrigkeiten der Wirtschaftskrise, von Arbeitslosigkeit und Zahlungsunfähigkeit? Inwiefern erwies sich der Film aus Sicht der Nationalsozialisten im Zuge des Verbots 1937 als zu viel Ablenkung vom NS-Alltag? Entsprach das Leben, das im Film dargestellt wurde, nicht den Ansichten, die ein nationalsozialistischer Film vermitteln sollte? In Anbetracht dieser Fragestellung lassen sich folgende Hypothesen bilden: Die Menschen wollten von ihrem Alltag durch einen Film abgelenkt werden, der eine Flucht aus ihrem Alltag ermöglichte. War gleichzeitig dieser Ausbruch aus der wirklichen Welt in eine produzierte Welt der Komödie, etwas, was den Nationalsozialisten missfiel, und die Anweisung zum Verbot des Films durch die Kontrollorgane hervorrief? von Meurer, Jörg
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- der Hörverlag