Bürger und Irre. Zur Sozialgeschichte und Wissenschaftssoziologie der Psychiatrie
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Beschreibung
"Bürger und Irre" von Klaus Dörner ist eine umfassende Untersuchung zur Sozialgeschichte und Wissenschaftssoziologie der Psychiatrie. Das Buch beleuchtet die Entwicklung der Psychiatrie in Bezug auf ihre gesellschaftliche Rolle und ihren wissenschaftlichen Status. Dörner stellt dabei kritische Fragen zu den Behandlungspraktiken, den sozialen Auswirkungen und den ethischen Implikationen psychiatrischer Praxis. Er untersucht die historischen Wurzeln der Psychiatrie, ihre Evolution und ihre Verknüpfung mit politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Faktoren. Dabei zeigt er auf, wie die Psychiatrie als Institution sowohl von sozialen Machtstrukturen beeinflusst wurde als auch selbst Einfluss auf diese ausübte. Dörners Arbeit wirft zudem einen kritischen Blick auf die Rolle der Psychiatrie in der Gesellschaft und hinterfragt deren Legitimität. Er diskutiert Themen wie Stigmatisierung, Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Das Buch ist nicht nur für Fachleute im Bereich der Psychiatrie interessant, sondern auch für alle, die sich für Sozialgeschichte, Wissenschaftssoziologie oder die Schnittstellen zwischen Medizin und Gesellschaft interessieren.
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Über den Autor
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- Mohr Siebeck