Vom Scheitern der kybernetischen Utopie
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Beschreibung
Die Beschaffung und Verarbeitung von Informationen ist eine zentrale Aufgabe eines jeden Geheimdienstes. Die Stasi wollte allerdings keineswegs undifferenziert »alles« wissen und überwachte auch nicht flächendeckend. Ihre Aufmerksamkeit galt insgesamt wesentlich stärker Staat, Wirtschaft und militärischer Abwehr als »Staatsfeinden« und Oppositionellen.Die Arbeitsweise der Stasi war dabei keineswegs so anachronistisch, wie die überlieferten Akten- und Karteikartenberge es vermuten lassen. Die Informationsspezialisten des MfS hatten seit den 1960er-Jahren daran gearbeitet, durch gezielte Infomationsgewinnung und -analyse die Überwachungsmethoden zu optimieren. Auch wenn ihre kybernetische Utopie scheiterte, vollzog das MfS damit wichtige Schritte auf dem Weg in den digitalen Überwachungsstaat. Dieses Buch unternimmt es, die Forschungslücke zu diesem Aspekt der Geschichte der DDR-Geheimpolizei zu schließen. von Booß, Christian
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Über den Autor
Dr. Christian Booß war Projektkoordinator in der Abteilung Bildung und Forschung des BStU. Er lebt als freier Autor in Berlin.
- paperback
- 111 Seiten
- Erschienen 1982
- Springer
- hardcover
- 264 Seiten
- Erschienen 2025
- CulturBooks Verlag
- Gebunden
- 80 Seiten
- Erschienen 2016
- HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH
- Kartoniert
- 167 Seiten
- Erschienen 2022
- Haufe
- hardcover
- 215 Seiten
- Erschienen 2025
- De Gruyter




