Saturn und Melancholie. Studien zur Geschichte der Naturphilosophie und Medizin, der Religion und der Kunst

"Saturn und Melancholie. Studien zur Geschichte der Naturphilosophie und Medizin, der Religion und der Kunst" ist ein bedeutendes interdisziplinäres Werk von Raymond Klibansky, Erwin Panofsky und Fritz Saxl. Das Buch untersucht die historische Entwicklung des Konzepts der Melancholie von der Antike bis zur Renaissance. Es beleuchtet die komplexen Verbindungen zwischen Naturphilosophie, Medizin, Religion und Kunst. Die Autoren analysieren die Rolle des Planeten Saturn in der Astrologie und seine Assoziation mit Melancholie. Sie zeigen auf, wie sich das Verständnis dieser Verbindung im Laufe der Jahrhunderte verändert hat und wie sie in verschiedenen kulturellen Kontexten interpretiert wurde. Besondere Aufmerksamkeit wird den Darstellungen von Melancholie in der bildenden Kunst gewidmet, insbesondere in Werken von Künstlern wie Albrecht Dürer. Das Buch bietet eine tiefgehende Analyse philosophischer Texte, medizinischer Abhandlungen sowie religiöser Schriften und illustriert damit den Wandel des melancholischen Temperaments als intellektuelles und künstlerisches Motiv. Es ist eine umfassende Studie über die Schnittstellen zwischen Wissenschaften und Künsten im historischen Kontext.