
Schattenrisse der Moral
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Beschreibung
Beherzigt man Nietzsches Mahnung, die Moral selbst als Problem zu fassen, so wird der Blick frei für Voraussetzungen, Wirkkräfte und Abgründe der Moral, die nicht selbst moralisch sind. Um den blinden Fleck der Moral zu erkunden, bedarf es einer ethischen epoché. Besondere Angriffsflächen bietet die Standardform einer Gesetzesmoral, der die Rechtfertigung über alles geht, bis ihr die Motivationskraft abhanden kommt. Ihre Aporien und Paradoxien treten unverblümt zutage, wenn man Schlüsselthemen wie Freiheit, Rechtsgleichheit, Macht und Gewalt heranzieht. Diesseits und jenseits der Moral zeigen sich ethische Überschüsse in Form von Tugendmustern, Motivationen, Leidenschaften oder Gesten des Gebens mitsamt einer religiösen Aura. Es begegnen uns fremde Ansprüche, die weder einem allgemeinen Sollen noch einem individuellen Wünschen gehorchen. Also nicht nochmals Aristoteles gegen Kant, sondern eine eigene Form von responsiver Ethik. Bernhard Waldenfels ist Professor emer. für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum.
Produktdetails

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Über den Autor
Bernhard Waldenfels, geboren 1934 in Essen, ist Professor emeritus für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum.
- Kartoniert
- 213 Seiten
- Erschienen 2018
- Brill | Schöningh
- hardcover
- 210 Seiten
- Erschienen 2017
- De Gruyter
- hardcover
- 336 Seiten
- Erschienen 2000
- Basic Books
- paperback
- 182 Seiten
- Erschienen 2007
- ver.di Bildung + Beratung
- paperback
- 191 Seiten
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- W. Kohlhammer GmbH