Schattenrisse der Moral
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Beschreibung
Beherzigt man Nietzsches Mahnung, die Moral selbst als Problem zu fassen, so wird der Blick frei für Voraussetzungen, Wirkkräfte und Abgründe der Moral, die nicht selbst moralisch sind. Um den blinden Fleck der Moral zu erkunden, bedarf es einer ethischen epoché. Besondere Angriffsflächen bietet die Standardform einer Gesetzesmoral, der die Rechtfertigung über alles geht, bis ihr die Motivationskraft abhanden kommt. Ihre Aporien und Paradoxien treten unverblümt zutage, wenn man Schlüsselthemen wie Freiheit, Rechtsgleichheit, Macht und Gewalt heranzieht. Diesseits und jenseits der Moral zeigen sich ethische Überschüsse in Form von Tugendmustern, Motivationen, Leidenschaften oder Gesten des Gebens mitsamt einer religiösen Aura. Es begegnen uns fremde Ansprüche, die weder einem allgemeinen Sollen noch einem individuellen Wünschen gehorchen. Also nicht nochmals Aristoteles gegen Kant, sondern eine eigene Form von responsiver Ethik. Bernhard Waldenfels ist Professor emer. für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum.
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Über den Autor
Bernhard Waldenfels, geboren 1934 in Essen, ist Professor emeritus für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum.
- paperback
- 192 Seiten
- Erschienen 2010
- Meiner, F
- paperback
- 160 Seiten
- Erschienen 2015
- tredition
- paperback
- 276 Seiten
- Erschienen 2007
- Beltz Juventa
- paperback
- 585 Seiten
- Erschienen 2022
- Ignatius Press
- Kartoniert
- 169 Seiten
- Erschienen 2017
- Meiner, F
- Kartoniert
- 122 Seiten
- Erschienen 2016
- Meiner, F
- paperback
- 740 Seiten
- Erschienen 2025
- Duncker & Humblot
- hardcover
- 316 Seiten
- Erschienen 2015
- Palgrave Macmillan
- paperback
- 580 Seiten
- MV-Religion




