Soziologie des Körpers
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Beschreibung
Der Körper gilt in der Soziologie als vernachlässigtes Thema. Ein Blick in die klassischen und zeitgenössischen soziologischen Theorien zeigt, daß er allenfalls eine marginale Rolle spielt oder ihm sein baldiges Verschwinden prophezeit wird. Das Gegenteil scheint jedoch der Fall zu sein. Wir erleben zur Zeit eine veritable Renaissance des Körpers: Tätowierungen, Piercing, Branding, Diäten, plastische Chirurgie und andere Körperpraktiken steigern sich zu einem wahren Körperkult, der sich vor allem in den Massenmedien widerspiegelt. Obwohl sich inzwischen eine schier unübersehbare Flut interdisziplinärer Publikationen diesen Phänomenen widmet, führt die deutschsprachige Soziologie des Körpers noch immer ein Schattendasein. Dieses Buch möchte einen Beitrag dazu leisten, den Körper in den Mittelpunkt soziologischer Aufmerksamkeit zu rücken. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Rolle des Körpers in der heutigen Gesellschaft, die aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Dabei geht es sowohl um theoretische als auch um empirische Zugänge; es geht um Körper und Kommunikation, Körper und Sport, Körper im Internet, um Männer und Frauen, Eßstörungen und um Körperprothesen. von Schroer, Markus
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Über den Autor
Markus Schroer ist Professor für Allgemeine Soziologie an der Philipps-Universität Marburg. Zuletzt erschienen von ihm im Suhrkamp Verlag: Räume, Orte, Grenzen. Auf dem Weg zu einer Soziologie des Raums (stw 1761) und Diven, Hacker, Spekulanten. Sozialfiguren der Gegenwart (hg. zus. mit Stephan Moebius, es 2573).
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- 198 Seiten
- Erschienen 2004
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