Kunst sehen ist sich selbst sehen
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Beschreibung
Christian Boltanski und Bill Viola begegnen dem Misstrauen »Objektivem« gegenüber mit einer Kultur des »Subjektiven«. Ihre Kunst fordert ihre Betrachter zur Selbstreflexion auf und erwartet von ihnen neue Umgangsweisen. Boltanski deutet die Funktion seiner Kunst mit einem Bild an: »Ein Künstler ist jemand, der einen Spiegel hält. Jeder, der vorübergeht, kann sich darin sehen.« Wie ein persönlicher und zugleich nicht beliebiger Umgang mit der Kunst aussehen kann, wird an zwei Werkanalysen deutlich: an Boltanskis Installation »Die toten Schweizer« und an Violas Videoinstallation »The Stopping Mind«. Angeli Janhsen stellt das Sehen und Denken in Analogien in den Mittelpunkt und macht damit diese Kunst kunstwissenschaftlich fundiert zugänglich. von Janhsen, Angeli
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Über den Autor
Angeli Janhsen, seit 1999 Professorin für Kunstgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, mit dem Schwerpunkt moderne und zeitgenössische Kunst. Außeruniversitäres Engagement in der Vermittlung neuer Kunst.
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