Gewalt und Legitimität
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Beschreibung
Warum nehmen Menschen es hin, daß andere Menschen Herrschaft über sie ausüben? Sie lassen sich beherrschen, solange sie die Herrschaft als legitim anerkennen. Ohne Legitimität wird Herrschaft zur Gewalt. Als legitime Form der Herrschaft galt in Europa über ein Jahrtausend lang die Monarchie. Erst Aufklärung und Revolution stellten die Legitimität der Monarchie in Frage. In einem europaweiten Vergleich, der meisterhaft Politik- und Kulturgeschichte verzahnt, zeigt Volker Sellin, wie die Monarchie es verstand, ihre Legitimität trotzdem fast überall noch über Generationen hinweg zu bewahren. Welchen Anteil hatten daran die traditionellen Vorstellungen von dynastischer Herrschaftsberechtigung, Gottesgnadentum und Kriegserfolg? Welche Bedeutung gewannen neue legitimitätsstiftende Leistungen wie Verfassungsgebung, nationale Politik oder soziale Reform? "Die Fragen des sehr gelungenen Buches werfen historisches Licht auf die Gegenwart. Das Problem, wie man Macht und Legitimität in umstürzenden Zeiten beibehält, ist nicht nur für gekrönte Häupter in der Vergangenheit relevant." (Bo Stråth, Professor für nordische, europäische und Weltgeschichte an der Universität Helsinki)
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Über den Autor
Volker Sellin, geboren 1939, lehrte bis 2004 als Professor für Neuere Geschichte an der Universität Heidelberg.
- paperback
- 292 Seiten
- Erschienen 2015
- Springer VS
- Hardcover
- 380 Seiten
- Erschienen 2008
- De Gruyter
- Hardcover
- 160 Seiten
- Erschienen 2015
- Springer
- Hardcover
- 124 Seiten
- Erschienen 2023
- Frohmann