Zentralstaat und Provinz im frühneuzeitlichen Nordosteuropa
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Beschreibung
Die Untersuchung beleuchtet das Interaktionsverhältnis von Zentralstaat und Provinz im frühneuzeitlichen Nordosteuropa am Beispiel der schwedischen und russländischen Herrschaft über die "Ostseeprovinzen" Estland, Livland, Ingermanland, Kexholms län und Alt-Finnland vom 16. bis zum beginnenden 19. Jahrhundert. Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Frage, ob und mit welchen Mitteln der frühneuzeitliche schwedische und russländische Staat in der Lage waren, die Ostseeprovinzen für ihre Zwecke funktional einzubinden und die dort lebende Bevölkerung in das Staatsganze zu integrieren. Beantwortet wird diese Frage mit Hilfe eingehender Analysen der administrativen, rechtlichen, justiziellen, militärischen, religiösen, edukativen, ökonomischen und sozialen staatlichen Maßnahmen. Diese werden anschließend im Rahmen eines durch die Theorie sozialer Systeme angeleiteten Funktionsschemas interpretiert, in dem die Beherrschten von den Herrschern ebenso abhängig sind wie die Herrscher von den Beherrschten. Die Studie gibt auf diese Weise überraschende und faszinierende Einblicke in die Mechanik frühneuzeitlicher Machtverhältnisse und zeichnet das Panorama einer frühneuzeitlichen europäischen Region, die von der Fachhistoriografie bisher nur selten und häufig unter eingeschränkten Perspektiven erfasst worden ist. von Tuchtenhagen, Ralph
Produktdetails
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Über den Autor
- hardcover -
- Erschienen 1984
- Propyläen,
- hardcover
- 1360 Seiten
- Erschienen 2001
- Verlag Herder
- paperback
- 154 Seiten
- Erschienen 2006
- Verlag Michael Laßleben
- Kartoniert
- 184 Seiten
- Erschienen 2010
- Oldenbourg Wissenschaftsverlag
- Gebunden
- 699 Seiten
- Erschienen 2014
- Georg Olms Verlag
- Hardcover
- 984 Seiten
- Erschienen 1985
- De Gruyter