Das Zeitalter der Nervosität: Deutschland zwischen Bismarck und Hitler

In "Das Zeitalter der Nervosität: Deutschland zwischen Bismarck und Hitler" untersucht der Historiker Joachim Radkau eine entscheidende Phase in der deutschen Geschichte, die von 1870 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs reicht. Er stellt die These auf, dass diese Epoche von einer zunehmenden Nervosität geprägt war, die sich in Politik, Kultur und Gesellschaft manifestierte. Radkau analysiert verschiedene Aspekte dieser Nervosität, darunter technologische Veränderungen, soziale Unruhen und politische Unsicherheiten. Dabei zeichnet er ein detailliertes Bild vom Aufstieg und Fall des Kaiserreichs, der Weimarer Republik und des Dritten Reiches. Er argumentiert, dass diese historischen Ereignisse nicht nur durch äußere Faktoren, sondern auch durch innere Spannungen und Ängste beeinflusst wurden.