Die Wenigen und die Vielen
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Beschreibung
In diesem Buch wird erstmals versucht, die Gesamtentwicklung der deutschen Kultur von den Anfängen bis zur Gegenwart im Hinblick auf ihre sozialbedingten Voraussetzungen darzustellen. Als die wichtigsten Trägerschichten erwiesen sich dabei bis zum 15. Jahrhundert die Kaiser, Bischöfe, Mönche und Ritter, während sich im Zuge der danach einsetzenden Verstädterung eine zunehmende Verbürgerlichung vieler kultureller Bemühungen bemerkbar machte, die jedoch im Zeitalter des Absolutismus wieder zurückgedrängt wurden und erst im späten 18. Jahrhundert ihren entscheidenden Durchbruch erfuhren, ja sich in der Folgezeit mit wechselnden Zielsetzungen als die alleinbestimmenden durchsetzten. Der Hauptakzent wird dabei stets auf die gesellschaftlichen Gegensätze zwischen den jeweils dominierenden Wenigen und die von ihnen unterdrückten bzw. ideologisch manipulierten Vielen gelegt, welche in den verschiedenen Epochen höchst unterschiedliche Formen angenommen haben.
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Über den Autor
Jost Hermand ist Professor em. für deutsche Kulturgeschichte an der University of Wisconsin-Madison (USA) und Honorarprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin.
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