Die Grenze der Vertragstreue von (Krisen-)Staaten
Kurzinformation
inkl. MwSt. Versandinformationen
Artikel zZt. nicht lieferbar
Artikel zZt. nicht lieferbar
Beschreibung
In der gegenwärtigen Staatsschuldenkrise stellt sich die Frage, ob ein Schuldnerstaat seinen privaten Anleihegläubigern die Einrede des Staatsnotstandes entgegenhalten kann. Die herrschende Meinung lehnt dies ab.Dabei ist die Einrede des Staatsnotstands Ausdruck einer fundamentalen Rechtsgüter- und Pflichtenkollision: Auf der einen Seite steht der Anleihevertrag, die Bindung an das Wort, das Sich-Gebunden-Fühlen an seine Erklärung, kurz: die Vertragstreue. Diese konfligiert mit der Pflicht des Staates zur Existenzsicherung gegenüber der eigenen Bevölkerung. Zugespitzt formuliert: Die Zahlungspflicht "nach außen" steht in Antinomie zur Existenzsicherungspflicht "nach innen" - das Privatrecht kollidiert mit dem Staats- und Völkerrecht, der contrat privé mit dem contrat social.In einer solchen Kollisionslage - so die These dieser Studie - kann sich ein Staat auf ein temporäres Leistungsverweigerungsrecht wegen Pflichtenkollision analog § 275 Abs. 3 BGB berufen.
Produktdetails
So garantieren wir Dir zu jeder Zeit Premiumqualität.
Über den Autor
ist Direktor am Institut für ausländisches und internationales Privat- und Wirtschaftsrecht der Universität Heidelberg.
- Hardcover
- 214 Seiten
- Erschienen 2011
- Verlag Ferdinand Schöningh
- Hardcover
- 508 Seiten
- Erschienen 2014
- Springer VS
- paperback
- 122 Seiten
- Erschienen 2005
- Tectum
- Hardcover -
- Erschienen 2021
- Mohr Siebeck
- hardcover
- 299 Seiten
- Erschienen 2021
- De Gruyter
- Audio/Video -
- Erschienen 2022
- Hierax Medien