
Nahostfriede ohne Demokratie
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Beschreibung
Der im Juli 1923 unterzeichnete Vertrag von Lausanne besiegelt das Ende des Osmanischen Reichs und stiftet Frieden zwischen dessen Nachfolgern, der Regierung in Ankara und den Westmächten mit ihren nahöstlichen Mandaten. Noch immer gültig, legt er die Grenzen der Republik Türkei fest. Der Vertrag prägte autoritäre nachosmanische Systeme und beeinflusste global den Umgang mit ethnisch-religiösen Konflikten. Dieses Buch erklärt, wie die achtmonatige, oft dramatische Konferenz mehr als zehn Jahre Krieg und Völkermord im späten Osmanischen Reich beendete. Die teilnehmenden Staaten gestanden der Delegation aus Ankara die Totalrevision des Vertrags von Paris-Sèvres und einen homogenen Staat in Kleinasien auf Kosten nichttürkischer Ansprüche zu. Den Völkermord an den Armeniern legten sie ad acta, das Reden darüber wurde tabuisiert. Der im Vertrag festgeschriebene Bevölkerungsaustausch erwies sich weltweit als Beispiel für «Konfliktlösung» durch erzwungene «Entmischung der Völker». Lausanne markierte somit nicht nur das Ende des Völkerbundprojekts einer selbstbestimmten sicheren Zukunft für kleine Völker im Nahen Osten, sondern gab auch faschistischen Strömungen in Europa entscheidenden Auftrieb. von Kieser, Hans-Lukas
Produktdetails

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Über den Autor
- Kartoniert
- 210 Seiten
- Erschienen 2008
- Brill Österreich Ges.m.b.H.
- Gebunden
- 200 Seiten
- Erschienen 2022
- Brandstätter Verlag
- paperback
- 112 Seiten
- Erschienen 1998
- LIT
- perfect
- 119 Seiten
- Stocker
- hardcover
- 368 Seiten
- Erschienen 2025
- Kiepenheuer&Witsch
- Kartoniert
- 232 Seiten
- Erschienen 2021
- Dietz, J.H.W., Nachf.
- perfect
- 364 Seiten
- Erschienen 1987
- Brill Österreich Ges.m.b.H.