Aus erster Hand: Gehörlose, Gebärdensprache und Gehörlosenpädagogik in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert

"Aus erster Hand: Gehörlose, Gebärdensprache und Gehörlosenpädagogik in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert" von Alan Canonica ist ein tiefgehendes Werk, das die Geschichte der Gehörlosenbildung und -kultur in der Schweiz beleuchtet. Das Buch untersucht die Entwicklungen und Herausforderungen, denen gehörlose Menschen in dieser Zeitspanne begegneten, wobei ein besonderer Fokus auf den Wandel der pädagogischen Ansätze gelegt wird. Canonica beschreibt die Anfänge der institutionalisierten Bildung für Gehörlose im 19. Jahrhundert und verfolgt deren Fortschritte bis ins 20. Jahrhundert. Er analysiert die verschiedenen Methoden des Unterrichts – von oralen Ansätzen bis hin zur Anerkennung und Integration der Gebärdensprache als vollwertiges Kommunikationsmittel. Das Werk bietet zudem Einblicke in die soziale und kulturelle Identität gehörloser Menschen sowie deren Kampf um Anerkennung und Rechte innerhalb der Gesellschaft. Durch historische Dokumente, persönliche Berichte und wissenschaftliche Analysen schafft Canonica ein umfassendes Bild davon, wie sich die Lebensbedingungen für gehörlose Menschen über zwei Jahrhunderte hinweg verändert haben. Zusammengefasst ist "Aus erster Hand" eine wichtige Ressource für alle, die sich für die Geschichte der Gehörlosenpädagogik sowie für soziale Inklusion und Sprachentwicklung interessieren.