Unsanfte Bilder
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Beschreibung
Nachdem wir die Farben erfunden haben, die Linien und Formen, das Abbild der menschlichen Existenz, ist es ihnen durchaus zuzumuten, uns zu erfinden, samt unseren Ideen und Vorstellungen. Das tun sie auch mit wahrer Kühnheit. Die Klangfarben, die Figuren und Formen der Poesie, das Abbild der menschlichen Existenz, stehen ihnen an Kühnheit nicht nach. Gemälde wie Gedichte sind Metaphern für die Wirklichkeit, Metaphern, welche sie jedoch weniger erhellen als verdunkeln, weil sie tiefer geht, als wir uns für gewöhnlich vorstellen. Welchem Bild wollen wir uns nun anvertrauen? Dem der Malerei oder dem der Poesie? Einem? Keinem? Beiden zugleich? (Frei nach William Gaddis, The Recognitions, New York 1955) von Fues, Wolfram Malte
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Über den Autor
Wolfram Malte Fues, geb. 1944, Prof. Dr. phil., bis 2011 Dozent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft sowie Medienwissenschaften an der Universität Basel. Von 1992 bis 2003 Leiter des interdisziplinären Lehr-Angebots »Kulturgeschichte der Wissenschaften«. Zahlreiche wissenschaftliche, essayistische und belletristische Publikationen. Mitbegründer des Internationalen Lyrikfestivals Basel. Bisher sechs Gedichtbände. www.fues.ch
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- Connewitzer Vlgsbuchhdlg
- hardcover
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