Sozioökonomie und Psychotherapie
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Beschreibung
Sind die seelischen Leiden der Menschen genetischer, neuronaler oder kognitiver Natur? Neuerdings werden psychische Beschwerden auch auf neoliberale Leistungsansprüche zurückgeführt. Nach Ansicht des Autors muss jedoch in der Geschichte der Menschen tiefer gegraben werden, um zu Wurzeln des menschlichen Elends vorzudringen. Psychosoziale Probleme wie Phobien, Stress und Burn-out oder auch narzisstische, depressive und psychotische Störungen sind Ausdruck der sozioökonomischen Verhältnisse, in denen die Menschen leben. Die Widersprüche in ihren Warenbeziehungen sind kollektiv unbewusst, kommen aber unter bestimmten Voraussetzungen zum Vorschein. In Psychotherapien werden Widersprüche zunächst als kommunikative Unstimmigkeiten und persönliche Missverhältnisse bei hilfesuchenden und helfenden Personen spürbar. Der Autor stellt den Prozess dar, wie Personen durch ihre Inkongruenzen hindurch ihre Ressourcen entdecken, neue Bedeutungen generieren und Gebrauchswerte für andere sowie für sich selbst kreieren. Ist die aktuelle Manualisierung und Ökonomisierung von Therapien sinnvoll oder gehören diese Maßnahmen gerade zu den Problemen, mit denen sich die Psychotherapieforschung zu befassen hat? Der interdisziplinäre Charakter des Buches zeichnet ein differenziertes Bild der Möglichkeiten und Grenzen der Psychotherapie im Rahmen der bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse. von Galliker, Mark
Produktdetails
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Über den Autor
- Hardcover
- 322 Seiten
- Erschienen 2019
- Beltz
- Hardcover
- 352 Seiten
- Erschienen 2020
- Verlag Herder
- Hardcover -
- Erschienen 2008
- Hogrefe Verlag
- Hardcover
- 202 Seiten
- Erschienen 2021
- V & R Unipress GmbH
- Hardcover -
- Erschienen 1994
- Luchterhand Verlag GmbH