
Der Dramatiker als Psychologe
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Beschreibung
Schillers dramatisches Schaffen, von Beginn an im Zeichen eines psychologischen Interesses, verfährt seit den Räubern nach der Methode, "die Seele gleichsam bei Ihren geheimsten Operationen zu ertappen". So konzentriert sich die Darstellung auf die Figur und deren Inneres, das sich verbal und gestisch äußert. Dabei agiert die Figur als Objekt dreifachen Beobachtens (Zuschauens): durch den Autor, den Mitspieler auf der Bühne, den Betrachter im Publikum. Zudem sind Schillers Figuren Zuschare ihrer selbst. - Das psychologische Rüstzeug gewinnt Schiller im Zuge seines Medizinstudiums an der Karlsschule, wo er besonders über den psychosomatischen Zusammenhang des Organismus instruiert wird. Psychologisches wissen wächst ihm sodann durch die Gefühlskultur des 18. Jahrhunderts (Empfindsamkeit) und durch das eigene Schaffen (als literarische Erfahrung) zu. Insofern er auch Einblicke ins Unbewußte (die "Nachtseite") seiner Figuren eröffnet, ergeben sich Beziehungen dieses Klassikers zur Romantik. - Wie als Psychologe im Drama versteht Schiller sich als Psychotherapeut in der Dramentheorie. Im Theater soll der Zuschauer von der Zerissenheit durch die moderne Zivilisation geheilt, durch das Erleben des "erhabenen" zur inneren Freiheit und menschlichen Würde erzogen werden. von Pikulik, Lothar
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Über den Autor
- Hardcover -
- Erschienen 2009
- Springer
- Kartoniert
- 247 Seiten
- Erschienen 2010
- transcript
- Leinen
- 853 Seiten
- Erschienen 1982
- S. FISCHER
- Hardcover
- 501 Seiten
- Erschienen 2023
- Brill | Fink
- paperback
- 108 Seiten
- Erschienen 2013
- Diplomica Verlag
- paperback
- 203 Seiten
- Erschienen 1996
- Peter Lang
- hardcover
- 256 Seiten
- Erschienen 1999
- Nymphenburger
- hardcover
- 664 Seiten
- Erschienen 1975
- S. FISCHER
- Gebunden
- 506 Seiten
- Erschienen 2005
- Verlag Der Autoren
- hardcover
- 64 Seiten
- EDITION MAYA
- Hardcover
- 1369 Seiten
- Erschienen 1989
- Deutscher Klassiker Verlag
- Kartoniert
- 189 Seiten
- Erschienen 2011
- Schöningh