Ferdinand Tönnies - Die Entwicklung der sozialen Frage bis zum Weltkriege
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Beschreibung
In seiner "reinen Soziologie" hatte Tönnies drei Faktoren unterschieden, die das Sozialgeschehen maßgeblich prägen: die Ökonomie, die Politik und das Geistig-Ideelle. In der vorliegenden Studie u¿ber die "Entwicklung der sozialen Frage", ein Beispiel seiner "angewandten Soziologie", nutzt er sie, um das Konglomerat des krassen sozialen Wandels im Europa des 19. Jahrhunderts länderspezifisch strukturiert darzustellen. In England war das neue Bewusstsein, das sich in dieser Zeit herausbildete, in erster Linie durch die Ökonomie bestimmt. Adam Smith, David Ricardo und die beiden Mills waren seine Wortfu¿hrer. In Frankreich war es der neue Staat, der die Entwicklung der sozialen Frage entscheidend prägte. Zwar hatte auch die große Revolution ökonomische Ursachen. Aber nicht so sehr Teilung der Gu¿ter, sondern politischen Anteil an der Staatsgewalt forderten die Besitzlosen. Der Jakobinerklub wurde ihr Sprachrohr. In den deutschen Landen eilte die Entwicklung des öffentlichen Geistes der ökonomischen und politischen Entwicklung voraus. Nirgends gingen die neuen und freien Ideen so wie hier in das allgemeine Bewusstsein u¿ber, und nirgends sonst wurden sie von gru¿blerischen Köpfen, die in der Gedankenfreiheit Entschädigung suchten fu¿r ihre soziale Kleinbu¿rgerlichkeit und politische Unfreiheit, so tief und ernst empfunden. von Tönnies, Ferdinand
Produktdetails
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Über den Autor
- hardcover
- 687 Seiten
- Erschienen 2003
- Schöningh Paderborn
- hardcover -
- Erschienen 1999
- wissenmedia
- hardcover -
- n/a