Institutionalisierter Tod: Die Kultur- und Sozialgeschichte der Berliner Leichenhäuser im 19. Jahrhundert (Tod und Agency: Interdisziplinäre Studien zum Lebensende)
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Beschreibung
"**Institutionalisierter Tod: Die Kultur- und Sozialgeschichte der Berliner Leichenhäuser im 19. Jahrhundert**" von Nina Kreibig ist eine detaillierte Untersuchung der Entwicklung und Funktion von Leichenhäusern in Berlin während des 19. Jahrhunderts. Das Buch beleuchtet, wie diese Einrichtungen als Schnittstellen zwischen gesellschaftlichen, kulturellen und medizinischen Praktiken fungierten und welche Rolle sie in der urbanen Lebenswelt spielten. Kreibig untersucht die Entstehungsgeschichte der Leichenhäuser vor dem Hintergrund wachsender städtischer Bevölkerungen und den damit verbundenen Herausforderungen im Umgang mit Verstorbenen. Sie geht auf die architektonische Gestaltung, die hygienischen Standards sowie die sich wandelnden rechtlichen Rahmenbedingungen ein. Zudem analysiert sie, wie Leichenhäuser als Orte des Übergangs dienten, an denen sich verschiedene Akteure – von Mediziner:innen über Angehörige bis hin zu Behörden – begegneten und interagierten. Das Buch bietet einen umfassenden Einblick in die kulturellen Vorstellungen vom Tod und Sterben jener Zeit und zeigt auf, wie Institutionalisierung Prozesse des Abschieds veränderte. Es verbindet historische Forschung mit soziologischen Theorien zur Agency am Lebensende und trägt somit zu einem tieferen Verständnis der historischen Dynamiken um den Tod bei.
Produktdetails
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Über den Autor
- hardcover
- 160 Seiten
- Erschienen 2005
- Suhrkamp
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- Erschienen 1997
- Hain
- paperback
- 216 Seiten
- Bund Heimat u. Umwelt
- perfect
- 212 Seiten
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