
Bilder als Waffen
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Beschreibung
Die neuen Kriege sind asymmetrisch und dezentral. Das zeigt sich derzeit deutlich am sogenannten "Krieg gegen den Terror". In diesem Konflikt zwischen dem "postheroischen Westen" und der Terrororganisation IS werden Bilder zu Waffen. Mit einer "Ästhetik des Schreckens" zielt der IS darauf, die westliche Kollektivpsyche durch schockierende Fotos zu zermürben. Gleichzeitig rekrutiert er Anhänger mit bildlichen Repräsentationen von Heroisierung, Bruderschaft und totaler Okkupation. Der postheroische Westen dagegen zeigt keine Toten und Verletzten, sondern beabsichtigt die maximale Ästhetisierung bei minimaler Darstellung von Leid. Die vorliegende Arbeit analysiert die ikonischen Strategien beider Parteien im Detail und verbindet so zwei Theoreme: die Asymmetrierung von Konflikten aus der aktuellen Kriegsforschung über die neuen Kriege und den Iconic Turn als anthropologischen Wendepunkt aus den Kulturwissenschaften. Konsequent entwickelt die Autorin die Konzeption einer "ästhetischen Wende": Der Krieg der Bilder basiert auch auf einem Wandel im privaten Rezeptionsverhalten und dem medialen Sensationszwang. Die Arbeit zeigt die hier unbewusste "Komplizenschaft der Medien" mit beiden Kriegsakteuren auf und schließt mit einem Plädoyer für eine kritische Bildkompetenz. von Schreiber, Juliane Marie
Produktdetails

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Über den Autor
- Hardcover -
- Erschienen 1998
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- Kartoniert
- 112 Seiten
- Erschienen 2019
- Erich Mühsam Gesellschaft
- paperback
- 144 Seiten
- Erschienen 2015
- Wißner-Verlag
- hardcover
- 204 Seiten
- Erschienen 1979
- Morsak
- Kartoniert
- 597 Seiten
- Erschienen 2016
- kopaed
- Hardcover
- 249 Seiten
- Erschienen 2009
- Elisabeth Sandmann Verlag