
Störungen der Krankheitseinsicht
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Beschreibung
Das Phänomen der gestörten Krankheitseinsicht (Anosognosie) tritt häufig nach einer Schädigung oder Erkrankung des Gehirns auf. Infolgedessen können die betroffenen Patienten vorhandene und für alle anderen Personen offensichtliche Störungen (z.B. Lähmungen, Gedächtnisstörungen) nicht mehr adäquat wahrnehmen. Sie überschätzen ihre Leistungsfähigkeit und offensichtliche Schwierigkeiten im Alltag werden ignoriert, bagatellisiert oder komplett abgestritten. Für ein differenziertes Verständnis des Phänomens und der Psychopathologie der betroffenen Patienten ist es wichtig, nicht nur die neuronalen Mechanismen zu betrachten, sondern auch psychologische Konzepte (wie z.B. Selbstkonzept, Metakognition und Selbstreflektion), und diese in eine umfassende Störungs- und Behandlungstheorie zu integrieren. Nur so wird letztendlich das Verhalten der betroffenen Patienten verständlich und eine zielgerichtete Behandlung möglich. Verständlich wird dann auch, warum das Phänomen einer gestörten Krankheitseinsicht nicht nur bei hirngeschädigten Patienten, sondern auch bei Patienten mit einer psychischen Störung (z.B. Anorexia nervosa, Alkoholabhängigkeit, narzisstische Persönlichkeitsstörung, Schizophrenie) auftreten kann. von Gauggel, Siegfried
Produktdetails

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Über den Autor
- paperback
- 622 Seiten
- Erschienen 1999
- Edel Verlag
- Kartoniert
- 352 Seiten
- Erschienen 2020
- Carl-Auer Verlag GmbH
- Kartoniert
- 86 Seiten
- Erschienen 2010
- Hogrefe Verlag
- Kartoniert
- 300 Seiten
- Erschienen 2018
- G. P. Probst Verlag
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- 272 Seiten
- Erschienen 2017
- Psychiatrie Verlag