Aufsätze und kleine Schriften 1936–1940 (Ernst Cassirer, Gesammelte Werke. Hamburger Ausgabe)
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Beschreibung
"Aufsätze und kleine Schriften 1936–1940" ist eine Sammlung von Arbeiten des Philosophen Ernst Cassirer, die in der Hamburger Ausgabe seiner gesammelten Werke veröffentlicht wurde. In diesen Schriften setzt sich Cassirer mit verschiedenen Aspekten der Kulturphilosophie, Erkenntnistheorie und den Herausforderungen seiner Zeit auseinander. Die Jahre 1936 bis 1940 waren geprägt von politischen Umbrüchen und dem Aufstieg des Nationalsozialismus, was auch in Cassirers Arbeiten reflektiert wird. Er untersucht die Rolle der Symbolik in der menschlichen Erkenntnis und betont die Bedeutung von Kultur und Sprache als konstitutive Elemente des menschlichen Geistes. Diese Schriften bieten einen tiefen Einblick in Cassirers Denken während einer turbulenten historischen Periode, indem sie philosophische Analysen mit zeitgenössischen gesellschaftlichen Fragen verbinden.
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Über den Autor
Ernst Cassirer wird 1874 in Breslau geboren. Er studiert Jura, Literatur und Philosophie in Berlin, wechselt aber dann nach Marburg und schließt sich der Marburger Schule des Neukantianismus an. 1899 erfolgt die Promotion mit einer Schrift über Descartes bei Paul Natorp. Nach seiner Habilitation 1906 hält Cassirer als Privatdozent Lehrveranstaltungen in Berlin und folgt dann 1919 einem Ruf an die neugegründete Universität in Hamburg. Hier kommt es zu einer außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, in der der Grundstein für die Entwicklung seines Hauptwerkes Die Philosophie der symbolischen Formen gelegt wird. In diesem dreibändigen Werk (1923-29) wird der Entwurf einer systematischen Philosophie der Kultur unternommen. Dem Begriff der symbolischen Formen, in denen sich menschliches Erleben mit Hilfe z. B. von Sprache, Kunst, Mythen oder Wissenschaft ausdrückt, kommt dabei die Funktion zu, einen geistigen Bedeutungsgehalt mit einem sinnlichen Zeichen zu verknüpfen. Kultur ist in diesem Zusammenhang die Sinnschöpfung des Menschen durch Symbole, was dem Umstand Rechnung trägt, daß es auch primitivere Formen der Welterkenntnis gibt.1933 emigriert Ernst Cassirer über England nach Schweden und nimmt die schwedische Staatsbürgerschaft an. Acht Jahre später übersiedelt er mit seiner Frau und drei Kindern nach Amerika, wo er bis zu seinem Tod 1945 verschiedene Lehrtätigkeiten ausübt.
- Kartoniert -
- Erschienen 1985
- FISCHER Taschenbuch
- Gebunden
- 408 Seiten
- Erschienen 2020
- Meiner, F
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- Erschienen 2019
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- Erschienen 1984
- Duncker & Humblot
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- Suhrkamp Verlag




