Die soziale Grundforderung unserer Zeit - In geänderter Zeitlage: Zwölf Vorträge Dornach und Bern 1918 (Rudolf Steiner Taschenbücher aus dem Gesamtwerk)
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Beschreibung
"Die soziale Grundforderung unserer Zeit - In geänderter Zeitlage: Zwölf Vorträge Dornach und Bern 1918" ist eine Sammlung von Vorträgen, die Rudolf Steiner im Jahr 1918 gehalten hat. In diesen Vorträgen behandelt Steiner die sozialen Herausforderungen und Umwälzungen seiner Zeit, insbesondere im Kontext der Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs. Er diskutiert die Notwendigkeit einer sozialen Erneuerung und betont die Bedeutung der Dreigliederung des sozialen Organismus, ein Konzept, das politische, wirtschaftliche und kulturelle Sphären als eigenständige aber miteinander verbundene Bereiche betrachtet. Steiner plädiert für eine Gesellschaftsordnung, die Freiheit im Geistesleben, Gleichheit vor dem Recht und Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben fördert. Diese Ideen sollen helfen, soziale Spannungen zu überwinden und eine gerechtere Welt zu schaffen. Die Vorträge reflektieren Steiners anthroposophische Ansichten und bieten einen tiefen Einblick in seine Gedanken zur sozialen Frage in einer Zeit des Wandels.
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Über den Autor
Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 in Kraljevec (Königreich Ungarn, heute Kroatien), geboren. Er studierte an der Technischen Hochschule Wien und promovierte an der Universität Rostock mit einer erkenntnistheoretischen Arbeit, die mit dem Satz endet: «Das wichtigste Problem alles menschlichen Denkens ist das: den Menschen als auf sich selbst gegründete, freie Persönlichkeit zu begreifen.» Diese Überzeugung leitete ihn auch in seiner Tätigkeit als Goethe-Herausgeber in Weimar, als Schriftsteller, als Redakteur und Vortragsredner in Berlin, später in Dornach und an vielen anderen Orten Europas. Seine durch Bewusstseinsforschung erweiterte Sichtweise, die er «Anthroposophie» (Weisheit vom Menschen) nannte, ermöglichte es ihm, auf zahlreichen Lebensgebieten praktische und tiefreichende Impulse zu geben, stets mit dem Ziel einer spirituellen Erneuerung der Zivilisation. Nach der Trennung von der Theosophischen Gesellschaft, deren Deutscher Sektion er zunächst als Generalsekretär vorstand, wirkte bei der Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft mit. Im Goetheanum in Dornach bei Basel bekam die Gesellschaft ihr Zentrum «Freie Hochschule für Geisteswissenschaft». Als der Doppelkuppelbau aus Holz durch Brandstiftung zerstört wurde, stellte sich Rudolf Steiner an die Spitze der neu begründeten Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft. Rudolf Steiner starb am 30. März 1925. Sein Werk umfasst neben zahlreichen geschriebenen Büchern Nachschriften von rund 6000 Vorträgen und ist in der «Rudolf Steiner Gesamtausgabe» zum großen Teil ediert.
- hardcover
- 246 Seiten
- Erschienen 1995
- Rudolf Steiner Verlag
- hardcover
- 308 Seiten
- Erschienen 2001
- Rudolf Steiner Verlag
- Hardcover
- 172 Seiten
- Erschienen 2008
- transcript