
Der Gehülfe
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Beschreibung
«Indem wir Walser lesen, ahnen wir die eigene Angefochtenheit, die Grenzen der stets halbverrückten Anstrengung, die wir verharmlosend Leben nennen.» (Wilhelm Genazino) Joseph Marti muss als Kontorist im Schweizer Ingenieursbetrieb Carl Tobler miterleben, wie das angesehene Bürgerhaus allmählich verfällt, weil der Hausherr mit seinem sturen, cholerischen Wesen Firma und Familie ins Unglück treibt. Marti, einmal naiv, einmal schalkhaft, strebsam, dann wieder dem Müßiggang zugeneigt, erweist sich zuletzt als ergebener «Gehülfe» eines Untergangs, den er doch nicht aufzuhalten vermocht hätte. Die zwischen Aufbegehren und Unterwürfigkeit schwankende Figur des Gehilfen, der im Schatten eines blindwütigen Erfinders sein kopfloses Dasein fristet, hat den Ruhm des Autors bei einer breiten Leserschaft begründet. Mit seiner «Poetik der Schüchternheit» (Wilhelm Genazino) erweist sich Robert Walser als hintergründiger Berichterstatter der anbrechenden Moderne. Der Leser Hermann Hesse urteilte 1936: «Obwohl voll von Stimmungen vom Anfang des Jahrhunderts, gewinnt diese Erzählung uns durch die zeitlose Anmut ihres Vortrags, durch die zart und absichtslos spielende Magie, mit der sie das Alltägliche in die Sphäre der Beseeltheit und des Geheimnisses rückt.» von Walser, Robert
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Über den Autor
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