
Neurogene Ursachen kindlicher Verhaltensstörungen - Entwicklung eines Screening-Verfahrens
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Beschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,0, Universität Bremen, 160 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Verhaltensstörungen werden bislang in der Regel als (ungünstiges) Erziehungsverhalten der primären Bezugspersonen, meist der Eltern, angesehen und nur selten mit hirnfunktionellen Störungen in Verbindung gebracht. Die vorliegende Arbeit versucht in drei empirischen Studien prä-, peri- und postnatale Risikofaktoren dahingehend zu überprüfen, inwieweit sie mit später in der Entwicklung auftretenden Verhaltensstörungen in einem Zusammenhang zu sehen sind.In zwei Studien wird zum einen das Ausmaß der von Erzieherinnen eingeschätzten Verhaltensauffälligkeiten bei 458 Braunschweiger Kindergartenkindern erhoben und differenziert analysiert und zum anderen werden bei 423 Kindern einer Inanspruchnahmepopulation des Sozialpädiatrischen Zentrums Wolfsburg vorhandene Risikofaktoren auf mögliche Zusammenhänge mit Verhaltensstörungen überprüft.Es konnte gezeigt werden, daß Erzieherinnen Verhaltensstörungen überwiegend nach einem psychosozialen Konzept beurteilen. Weiter konnte gezeigt werden, daß Risikofaktoren wie EPH-Gestose, Infektionen der Mutter, Medikamenteneinnahme während der Schwangerschaft, Geburtsart (insbesondere Sectio), Seh-, Hör- und Sprachstörungen die Wahrscheinlichkeit für spätere Verhaltensstörungen stark erhöhen. Für andere Risikofaktoren wie zum Beispiel Schädel-Hirn-Traumen, vorzeitige Wehen oder Schwangerschaftsblutungen, Alkohol, Nikotin, motorische Störungen war der Einfluß mittelstark bis schwach, während beispielsweise die Zahl der Schwangerschaften und das Alter der Mutter keinen Einfluß zu haben scheinen.Im letzten Teil der vorliegenden Arbeit wird ein Screening-Verfahren in Form eines Fragebogens vorgestellt, der die Wechselwirkungen zwischen Hirnfunktions- und Verhaltensstörungen im Kindergartenalter erfassen kann und der dazu beiträgt, frühzeitig eine entsprechende weitergehende Diagnostik zu veranlassen.
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