Ovids Fortleben bei Puschkin
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Beschreibung
In dieser Arbeit wird Ovids Nachleben in der russischen Literatur am Beispiel Puschkins untersucht. Bei der Gesamtdarstellung der Ovid-Rezeption Puschkins wird die werkimmanente Interpretation als Methode bei der Analyse angewandt und der biographische und literaturgeschichtliche Kontext dargestellt. Das Schicksal der Verbannung wird als Thema von den nachfolgenden Dichtergenerationen aufgegriffen - es hat exemplarischen Charakter und steht in der Tradition aller verbannten Dichter. Der verbannte Puschkin bekundet seine Wahlverwandtschaft mit dem verbannten Ovid. In Auseinandersetzung mit Ovid wird die gesamte Verbannungsproblematik erlebt und künstlerisch verarbeitet. Ovids Klagen werden in feiner psychologischer Zeichnung nachempfunden. Puschkin vermittelt uns das Bild des Verbannten mit all seiner menschlichen und künstlerischen Problematik und liefert somit einen bedeutenden Beitrag zur Exilliteratur. von Schneider, Helmut
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Über den Autor
Der Autor: Helmut Schneider, geboren 1942 in Köln; Studium der Slavistik und Byzantinistik an der Universität zu Köln, 1971 mit dem Magisterexamen abgeschlossen; langjähriger Fachübersetzer für Russisch (Medizin) im Öffentlichen Dienst; 1986 in Köln Erstes Staatsexamen in Latein und Russisch; 2005 Promotion zum Dr. phil. in Slavistik und Latinistik an der Universität zu Köln.
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