Fedor Dostoevskij - Weltsicht und Werkstruktur
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Beschreibung
Dostoevskijs Kompositionsprinzipien werden in diesem Buch untersucht. Ausgangspunkt ist eine Überlegung, die bedeutenden Schriftstellern geläufig ist: daß man die Weltsicht eines Autors weniger an eingestreuten zitierfähigen Sätzen zu zeitgenössischen Sachverhalten erkennt, als an der Art, wie sich die literarischen Gestalten zueinander verhalten, wie sich im Verlaufe des Buches diese Beziehungen verändern. Die weithin bekannten Romane Schuld und Sühne, Der Idiot, Die Dämonen und Die Brüder Karamazov werden in Aufsätzen behandelt, die auf jeweils unterschiedliche Weise diese Kompositionsprinzipien ermitteln. Ein weiteres Kapitel stellt fest, daß den sehr verschiedenen Romanen doch einheitliche Strukturprinzipien zugrunde liegen. Am Ende wird die Frage aufgeworfen, wie Vladimir Nabokov und Albert Camus auf Dostoevskijs Kompositionskunst zurückgegriffen haben. von Opitz, Roland
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Über den Autor
Der Autor: Roland Opitz, geboren 1934, war als Literaturwissenschaftler für Russistik an der Universität Leipzig (1957-1987, Professur 1975) und an der Humboldt-Universität zu Berlin (1990-1997) tätig. Von 1987 bis 1990 war er Direktor des Reclam-Verlags in Leipzig. Er schrieb Bücher zur russischen Gegenwartsliteratur, zu Leonid Leonov und zur Romantheorie. 1999 wählte ihn die Deutsche Dostojewskij-Gesellschaft zu ihrem Präsidenten.
- Taschenbuch
- 238 Seiten
- Erschienen 2019
- Suhrkamp Verlag
- hardcover
- 572 Seiten
- Erschienen 1986
- Loeper Literaturverlag
- Hardcover
- 528 Seiten
- Rowohlt Berlin
- hardcover -
- Erschienen 1975
- HarperCollins