»Ich wünschte, dass ich Ihnen ein wenig fehlte«: Briefe an Lotte Zweig 1934-1940
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»Ich wünschte, dass ich Ihnen ein wenig fehlte«: Briefe an Lotte Zweig 1934-1940, herausgegeben von Oliver Matuschek, ist eine Sammlung von Briefen des berühmten österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig an seine erste Frau Friderike und seine zweite Frau Lotte. Die Briefe bieten einen tiefen Einblick in das persönliche Leben und die Gedankenwelt eines der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts während einer Zeit großer politischer und persönlicher Umbrüche. Die Korrespondenz erstreckt sich über die Jahre 1934 bis 1940, eine Periode, die durch den Aufstieg des Nationalsozialismus und den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs geprägt war. In diesen Briefen offenbart sich nicht nur Zweigs literarisches Schaffen und seine intellektuellen Reflexionen, sondern auch seine Ängste, Hoffnungen und der innere Konflikt angesichts der zunehmenden Bedrohung durch das NS-Regime. Die Herausgabe dieser Briefe durch Oliver Matuschek ermöglicht es Lesern, einen intimen Blick auf die Beziehung zwischen Stefan Zweig und Lotte zu werfen. Gleichzeitig wird deutlich, wie sehr diese Beziehung von den historischen Umständen beeinflusst wurde. Die Briefe sind ein wertvolles Zeugnis für die emotionalen und geistigen Herausforderungen eines Künstlers im Exil. Durch die sorgfältige Kommentierung und Einordnung der Briefe bietet Matuschek zudem eine historische Kontextualisierung, die es dem Leser erleichtert, die Bedeutung dieser Dokumente zu verstehen. Das Buch ist somit nicht nur für Liebhaber von Stefan Zweigs Werk interessant, sondern auch für alle, die sich für Geschichte, Literatur und menschliche Schicksale interessieren.
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